Behandlung von MCAS - Lebensstil
MCAS ist eine komplexe und hochindividuelle Erkrankung. Daher muss die Behandlung unbedingt auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sein. Der allererste und wichtigste Punkt betrifft Veränderungen im Lebensstil. Diese Änderungen sollen hier nur kurz angesprochen werden, in ausführlichen Details werden sie in der Ersten Hilfe für Betroffene beschrieben.
Der erste Schritt der Lebensstiländerung besteht darin, herauszufinden, welche Reize bei den Patienten Symptome auslösen, und diese konsequent zu meiden, soweit das möglich ist. Typische Auslöser finden sich oft unter allergenen Lebensmitteln oder Inhalationsallergenen, sowie
Der erste Schritt besteht darin, herauszufinden, welche Reize bei den Patienten Symptome auslösen, und diese konsequent zu meiden.
histaminreicher Nahrung. Da Mastzellen sowohl Sofortreaktionen als auch um Tage verzögerte Reaktionen auslösen können, ist ein Tagebuch anfangs oft hilfreich, um die Auslöser der Symptome herauszufinden. Auch ungewöhnliche Auslöser wie Wasser, UV-Licht oder Luftdruckveränderungen sind möglich. Nicht nur beim Essen und Trinken, sondern auch bei der Hautpflege, Kosmetika und der allgemeinen Umgebung muss geschaut werden, ob sich dort Trigger verbergen.
Typisch sind:
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schlechte Luftqualität
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Schimmel
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Stress
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Duftstoffe
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häufige Allergene, wie z.B. Pollen, Federbetten, Staub, allergene Zimmerpflanzen, Tierhaare
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bestimmte Chemikalien (PCB, Formaldehyd, Lindan)
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Lärm

Einige Patienten berichten auch von Problemen im
Zusammenhang mit UV-Licht oder Strahlenbelastung. Trotz der zumeist hervorragenden Qualität des hiesigen Trinkwassers kommt es gelegentlich vor, dass die Patienten mit einem mineralarmen Wasser besser zurechtkommen.
Diese Liste ist keineswegs vollständig, sondern enthält lediglich erste und typische Anhaltspunkte. Mehr erfährst du in meinem Artikel über Allergene.
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