Natürliche Mastzellstabilisatoren
Zusätzlich zu dem gemeinschaftlich zusammengestellten medikamentösen Behandlungsplan können weitere mastzellstabilisierende Maßnahmen getroffen werden. Das gilt z.B. für eine antihistaminerge Ernährung, und für natürliche Mastzellstabilisatoren, wie z.B. Flavonoide oder Phenole (16). Neben Vitamin C gibt es noch einige weitere natürlich vorkommende Substanzen, die in der Lage sind, die Mastzellen zu stabilisieren. Dabei ist allerdings anzumerken, dass „natürlich“ nicht gleich „sicherer“ bedeutet. Gängige Antihistaminika haben heutzutage ein sehr gutes Sicherheitsprofil, währenddessen rezeptfrei gekaufte Nahrungsergänzungsmittel (gerade aus dem Internet) unter Umständen weniger
gut geprüft sind oder weniger strengen Kriterien genügen müssen. Weitere bekannte Stoffe, die Mastzellen stabilisieren können, sind z.B. Quercetin (15), Luteolin (15) und Palmitoylethanolamid (PEA) (12,13). Bei der Einnahme dieser Stoffe in Tablettenform ist dieselbe Vorsicht geboten wie bei Medikamenten.
Sinnvoller und sicherer kann es hingegen sein, diese in ihrer natürlichen Form aufzunehmen, in Nahrungsmitteln. Dabei ist natürlich auf die individuelle Verträglichkeit zu achten, z.B. bei Fruktoseintoleranz, Histaminintoleranz, spezifischen Allergien und Kreuzallergien.
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Reich an Quercetin sind z.B. Kapern, Blaubeeren, Sellerie, Äpfel, Zwiebeln, grüne Paprika, roter Blattsalat, Spargel, Broccoli, rote Trauben, Bohnen und Tomaten, sowie grüner und schwarzer Tee (13,15).
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Reich an Luteolin sind Sellerie, Karotten, Salat, Zwiebeln, Oregano, Rosmarin, Thymian, Olivenöl, grüne Paprika und Kamillentee (13,14).


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