MCAS verstehen: Symptome und Grundlagen – Teil 1

Mastzellenhilfe und Medpertise im Interview über MCAS

Willkommen zum ersten Teil meiner neuen Video-Reihe über das Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)!

Ich habe vor Kurzem ein umfangreiches Interview mit Medpertise.de geführt – insgesamt über zwei Stunden – in dem wir systematisch und Schritt für Schritt über alle wichtigen Themen rund um MCAS gesprochen haben.

Da das Interview sehr viel Wissen enthält, veröffentliche ich die Inhalte nicht als einen riesigen Block, sondern:

👉 in 16 kürzeren, thematisch sortierten Video-Teilen,
👉 in mehreren Blogposts gebündelt,
👉 und mit jeweils eigenen Updates, wenn später neue Videos hinzukommen.

So kannst du die Inhalte in deinem Tempo ansehen und dir genau die Themen herauspicken, die für dich gerade am wichtigsten sind.

Dieser erste Blogpost enthält:

  • Teil 1: Was ist MCAS?

  • Teil 2: Symptome & wie MCAS sich äußern kann

Du findest hier die beiden ersten Videos – kompakt, übersichtlich und mit zusätzlichen Erklärungen. Sobald Medpertise die Teile veröffentlicht, ergänze ich diesen Blogpost automatisch.

Teil 1: Was ist MCAS?

Im ersten Teil der Interviewreihe bei Medpertise geht es um die Grundlagen des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS).

Ich erkläre,

  • was Mastzellen eigentlich sind,
  • warum sie eine so zentrale Rolle im Immunsystem spielen,
  • und wie sich eine normale Aktivierung von einer krankhaften unterscheidet.

Mastzellen sind Teil des angeborenen Immunsystems – unsere „Wächterzellen“, die seit über 500 Millionen Jahren im Körper aller Wirbeltiere existieren. Sie kommunizieren mit vielen anderen Zelltypen und helfen, Erreger abzuwehren oder Heilungsvorgänge einzuleiten. Beim MCAS jedoch bleibt diese Aktivierung bestehen. Die Mastzellen kommen nicht mehr in ihren Ruhezustand zurück – das Immunsystem verharrt in Daueralarmbereitschaft.

Dadurch können über 1000 Botenstoffe an verschiedenen Stellen im Körper freigesetzt werden – und weil jede Person andere Rezeptoren aktiviert, sind auch die Symptome individuell verschieden: Haut, Kreislauf, Magen-Darm-Trakt, Atemwege oder Nervensystem – MCAS kann überall auftreten.

Kernaussagen aus dem Video

  • Mastzellen sind normale, lebenswichtige Immunzellen – aber bei MCAS bleiben sie dauerhaft aktiv.
    • Die Erkrankung ist multisystemisch: Symptome treten in mehreren Organsystemen gleichzeitig auf.
    • Es gibt kein einzelnes Leitsymptom, sondern typische Muster und Verläufe.
    • Häufig beginnt MCAS mit milden Symptomen und entwickelt sich nach Infekten oder Stressereignissen weiter.
    • Eine familiäre Häufung ist möglich, aber nicht immer vorhanden.

Teil 1: Was ist MCAS? (Länge: 8:42 min)

Teil 2: Die drei Typen von MCAS

Im zweiten Video der Reihe geht es um die drei Formen des Mastzellaktivierungssyndroms (MCAS) und darum, warum es so wichtig ist, nach den zugrunde liegenden Ursachen zu suchen.

Ich erkläre,

  • was das primäre MCAS (inkl. Mastozytose und monoklonalem MCAS / MMAS) ausmacht,
  • wie sich das sekundäre MCAS entwickelt, meist auf dem Boden anderer Erkrankungen oder Belastungen,
  • und was mit idiopathischem MCAS gemeint ist – nämlich Fälle, bei denen die Ursache bislang unbekannt ist.

Primäre Mastzellerkrankungen sind selten und gehen oft mit Veränderungen an den Mastzellen selbst einher, etwa spindelförmigen Zellformen, Mastzellnestern oder erhöhten Tryptasewerten.

Deutlich häufiger ist das sekundäre MCAS, das sich „auf etwas aufsetzt“, z. B. auf Allergien, Infektionen, Schimmelbelastungen oder andere Stressoren.

Wenn keine klare Ursache gefunden wird, spricht man von idiopathischem MCAS – was im Grunde nur heißt: Wir wissen es (noch) nicht.

Ich spreche außerdem über die sehr unterschiedlichen Angaben zur Häufigkeit: Je nach Definition liegt sie zwischen wenigen Prozent und bis zu 17 % der Bevölkerung – ein Hinweis darauf, wie verbreitet mastzellassoziierte Beschwerden tatsächlich sein könnten.

Kernaussagen aus dem Video

  • MCAS ist keine einheitliche Erkrankung, sondern umfasst drei Formen: primär, sekundär, idiopathisch.
  • Primäre Formen (z. B. Mastozytose, MMAS) beruhen auf Veränderungen an den Mastzellen selbst.
  • Sekundäre Formen entstehen aufgrund anderer Erkrankungen oder Belastungen.
  • Idiopathisch bedeutet: Ursache (noch) unbekannt.
  • Ursachenforschung ist entscheidend, weil sie therapeutische Möglichkeiten eröffnet.

Teil 2: Die drei Typen von MCAS (Länge: 5.54 min)

Was erwartet dich im nächsten Blogpost (Teil 2)?

Im zweiten Blogpost folgen:

  • Ursachen & Auslöser
  • Aufrechterhalter von MCAS
  • Typische Komorbiditäten
  • Warum MCAS so schwer fassbar ist – und trotzdem erkennbar

Der zweite Blogpost erscheint in Kürze – du kannst ihn dann direkt hier oder über meine Social-Media-Kanäle finden.

Komplettes Interview als Text (komprimiert & übersichtlich)

Wenn du lieber liest statt Videos schaust: Hier findest du das gesamte Interview als verdichteten Text, verständlich zusammengefasst:

👉 https://www.medpertise.de/mastzellaktivierungssyndrom/interview/mastzellaktivierungssyndrom-mcas-vitaminc-dr-nina-kreddig/

Diese Textversion enthält die wichtigsten Aspekte des Interviews. Die Videos bieten aber deutlich mehr Kontext – wenn du also eine Portion Extra-Wissen mitnehmen möchtest, schau sie dir zusätzlich an!

Warum diese Reihe dir das Leben leichter machen wird

Das Interview war ursprünglich ein langes Gespräch – ich habe es für dich so aufbereitet, dass du:

  • Inhalte einfacher finden
  • Themen gezielt auswählen
  • Wissen in kleinen Portionen “snacken”
  • Zusammenhänge besser verstehen
  • … und direkt ins Handeln kommen kannst

Ich wünsche dir viele Aha-Momente mit den ersten beiden Teilen!

Die weiteren Teile der Reihe erscheinen in getrennten Blogposts – schau also immer mal wieder auf dem Blog vorbei.

Meine MCAS-Beratung – Unterstützung für deinen nächsten Schritt

Wenn du dir jetzt denkst „Ich würde Nina auch gerne einmal ein paar Fragen stellen“ – dann habe ich jetzt etwas für dich: In meiner MCAS-Beratung bekommst du individuelle Unterstützung – ganz persönlich auf dich zugeschnitten.

Ich helfe dir bei:

  • Einordnung deiner Situation
  • der Frage, ob deine Symptome auf MCAS hinweisen
  • Ursachensuche
  • Triggersuche
  • den nächsten wichtigen Schritten
  • Priorisierung (was JETZT wichtig ist & was warten kann)

👉 Wichtig: Aktuell kannst du noch bis Ende 2025 die günstigeren Preise für die Beratung nutzen. Wie und warum? Das erfährst du hier: https://www.mastzellenhilfe.de/mcas-beratung-preise-und-struktur-ab-2026-der-aktuelle-stand/

➡️ Wie die Beratung funktioniert, liest du hier: https://www.mastzellenhilfe.de/so-begleite-ich-dich-in-der-mcas-beratung/

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